Wie bereits angekündigt möchten wir heute auf das Thema Hölle näher eingehen. Wir berichteten bereits von einer Kontaktaufnahme mit dem Jenseits, bei der es zu einem übersinnlichen Phänomen kam.
Auf einer Tonbandaufnahme waren Stimmen und mysteriöse Geräusche zu hören. Ihr Ursprung war aller Wahrscheinlichkeit nach paranormal. Das Ermittlerteam vernahm ein unheimliches Klopfen und Warnungen vonseiten früherer Kontakte aus dem Jenseits. Das angsteinflößende Klopfen sowie auch eine tiefe Stimme, welche das Ermittlerteam energisch ansprach, stammten wahrscheinlich aus dem Bereich der Höllentore.
Alte Überlieferungen beschreiben neun Höllen, welche in Kreisen angeordnet sind. Die verlorenen Seelen werden ihren Vergehen entsprechend zugeteilt. Je tiefer im Inneren, desto böser und grausamer sind die Umstände. Im Zentrum der Hölle herrscht der Höllenfürst. Die Anordnung der neun Höllen stellt sich wie folgt dar:
Die Vorhölle
Der Weg durch das Höllentor führt direkt in die Vorhölle. Dort herrscht ein großer Tumult und heilloses Durcheinander. Laue Seelen, welche weder gut noch böse waren, laufen in ruhelosen Scharen umher. Sie wurden aus dem Himmel ausgeschlossen und irren nun am äußersten Rand der Hölle herum. Die Seelen werden von Ungeziefer gequält und leiden große Qualen. Am Ufer des Acheron sammeln sich böse Seelen aus allen Teilen der Welt. Auf dem Unterweltfluss setzt der Fährmann Charon sie über, durch seine Hilfe gelangen sie an das jenseitige Ufer. Erdbeben erschüttern die Vorhölle, es kommt zu Zusammenbrüchen und Ohnmachten.
Die erste Hölle
Im ersten Höllenkreis landen Seelen, welche ohne eigenes Verschulden nicht in den Himmel gelassen werden, beispielsweise die Seelen ungetaufter Kinder. Sie sind nicht verdammt, haben aber auch keine Chance, jemals Zugang zum Himmelreich zu bekommen.
Die zweite Hölle
Hierher werden die Wollüstigen geschickt. Die zweite Hölle ist ihr Aufenthaltsort für die Ewigkeit.
Die dritte Hölle
Die Sünder der Völlerei kommen in die dritte Hölle, wo sie für ihre Genusssucht und ihr Leben im Übermaß bestraft werden.
Die vierte Hölle
Der vierte Kreis der Hölle ist für die Geizigen und Verschwender der Ort der Verdammnis. Auch die Jähzornigen sowie träge und faule Seelen werden dorthin gebracht.
Die fünfte Hölle
Durch die fünfte Hölle fließt der Fluss Styx. Hier befindet sich auch die Stadt Dis. Die fünfte Hölle ist die Heimat niederer Dämonen.
Die sechste Hölle
In der sechsten Hölle finden Ketzer, Schattenläufer und Gottlose ihren Bestimmungsort ewigen Leidens.
Die siebte Hölle
Hier hausen Mörder und Selbstmörder. Außerdem sind zahlreiche Dämonen dort ansässig.
Die achte Hölle
In der achten Hölle befindet sich das Reich Belias. Dort fristen Räuber, Diebe, Huren, Schmeichler und Verführer ihr ewiges Dasein in Unglück und Verderben.
Die neunte Hölle
Der 9. Kreis der Hölle ist das Zentrum. Der Leibhaftige herrscht dort auf seinem Thron. Nur Luzifer selbst, seiner Geliebten Lilith und seinen engsten Vertrauten ist der Zutritt gestattet.
Dr. h.c. Hildebrand geht davon aus, dass sich bei dem Kontaktversuch zum Totenreich eine mächtigere Sphäre
geöffnet hat. Seine Vermutungen legen nahe, dass sich dort ein gewaltiges Wächterwesen
befindet, welches alle Ebenen streng bewacht.
Es gibt eine gute, eine böse
und eine neutrale Seite. Dieses Wächterwesen ist wahrscheinlich von neutraler Natur. Es verfügt über die Fähigkeit, Kontakte zwischen den Sphären und Welten wahrzunehmen. Der Wächter hat die Funktion, verbotene Kontakte zu verhindern und zu unterbinden, dass unzulässige Informationen aus dem Reich der Toten in die Welt der Lebenden dringen.
Ein Abgleich der Daten führt zu dem Ergebnis, dass es bei der Untersuchung zum Zeitpunkt der erschreckenden Geräusche auch zu drastischen Veränderungen in der Atmosphäre im Diesseits kam. Die Stimmung in dem Raum, in dem das Ermittlerteam die Untersuchungen durchführte, veränderte sich auf außerordentliche Weise.
Nach dem Klopfen und der Warnung durch die bekannten Seelen trat eine Eiseskälte
auf, welche stark für ein Annähern einer gewaltigen übersinnlichen Energieform spricht. Es war nicht allein die Kälte, welche dem Ermittlerteam eine Gänsehaut machte, die Luft war erfüllt von einer beklemmenden Spannung. Die Kräfte, die am Werk waren, mussten paranormal sein. Für das Forscherteam gab es keine rationale Erklärung. Geräte spielten verrückt, die Skalen der Messgeräte erreichten ihr Limit. Schlagartig war alles vorbei.
Es folgte eine gespenstische Stille. Die Kälte blieb und verzog sich nur langsam. Alle Messgeräte jedoch, welche vorher extreme Werte
übermittelt hatten, zeigten plötzlich wieder normale Daten an. Die Tonbandaufnahmen offenbarten: Eine unheimliche Stimme hatte auf bedrohliche Weise unverständliche Worte geäußert. Wahrscheinlich sprach das Wächterwesen in einer uralten, fremden Sprache. Es verstummte wie abgeschnitten, mit ihm auch das Klopfen und die Stimmen der Verstorbenen.
Dr. h.c. Hildebrand vermutet, dass hier ein unerlaubter Kontakt
unterbunden wurde. Möglicherweise ist das Ermittlerteam in einen verbotenen Bereich vorgedrungen. Der Kontakt schien von dem Wächterwesen unerwünscht gewesen zu sein.
Erfahrungsgemäß macht es in so einem Fall wenig Sinn, einen weiteren Kontaktversuch zu starten oder erneut das Wort an die kommunikativen Seelen zu richten. Es empfiehlt sich, die Ermittlung an dieser Stelle abzubrechen
und sie zu einer anderen Zeit oder von einem anderen Ort aus weiterzuführen.