Wir möchten uns ein Beispiel aus Deutschland
näher betrachten. Ein vollständig untersuchter Fall aus dem Jahr 2012 des Reinkarnationsforschers
Dieter Hassler, der, von der Gänsehaut einmal ganz abgesehen, keine Zweifel an dem Phänomen des Wiedergeborenwerden mehr zulässt.
Bei dem folgenden Bericht handelt es sich um einen innerfamiliären Fall der Wiederkehr. Diese Fälle machen den Beleg einer Reinkarnation in sofern schwieriger, als das die spontanen Erzählungen des Kindes
auch auf unterbewusst aufgenommene Erzählungen der Erwachsenen zurückzuführen sein könnten. Charakterzüge, Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen jedoch, die ein Kind an den Tag legt und die dem verstorbenen Familienmitglied verblüffend gleichen, lassen sich nicht mit Beobachtungen eines Kindes erklären.
Bielefeld, Ende der Neunziger Jahre: Ein Vater besucht mit seinem schlafenden Neugeborenen den Friedhof, um seinen verstorbenen Vater Herbert
am Grab zu besuchen. Bedauerlicherweise konnten sich Opa und Enkel nie kennenlernen, da Opa Herbert viel zu früh und plötzlich an einen Herzinfarkt verstorben war. Je näher der Vater dem Grab kommt, umso unruhiger wird sein Kind. Dicht am Grab stehend fängt der Kleine gar mächtig an zu weinen, erst nach einer Entfernung von 5 Metern vom Grab gibt das Baby wieder Ruhe.
Als der Kleine drei Jahre später, die Eltern leben mittlerweile getrennt und der Junge ist nur noch besuchsweise bei seinem Vater, mit seiner Mutter den Vater in seinem Elternhaus besuchen fährt, fragt er unvermittelt: „Wo ist Tante Toni?“. Tante Toni war die Lieblingstante
von Opa Herbert. Sie starb im Jahr 1969. Beide Eltern konnten sich gegenseitig versichern, dass niemals auch nur ein Sterbenswörtchen über die längst
verstorbene Tante gefallen sei.
Die Vorfälle der spontanen Äußerungen häufen sich
mit zunehmender Sprachfähigkeit des Kleinen. So spielen eines Tages Vater und Sohn Fußball im Hausflur, als der Kleine plötzlich fragt: „Weißt du, dass ich dein Vater bin?“.
Bei einem Spaziergang durch den heimischen Wohnbezirk in Bielefeld, der Vater spielt mit dem Gedanken das Elternhaus zu verkaufen und schaut sich nach Immobilien um, sagt der Kleine todernst: „Mach keine Schulden, ja?“. Für einen Dreijährigen eine beeindruckende Äußerung, zumal das Wort Schulden weder inhaltlich noch erfahrungsgemäß
verstanden werden konnte.
Ein weiterer Spaziergang, diesmal wollen sie das Grab von Opa Herbert auf dem Friedhof besuchen sagt der damals knapp Vierjährige: „Du musst nicht traurig sein, ich bin doch schon wieder da.“ und später auf dem Rückweg „Ich bin ja schon 20 Jahre Tod“.
Verhaltensweisen, Persönlichkeitsmerkmale
und Charakterzüge, die der Junge zeigte, runden die Vermutungen, dass es sich tatsächlich um Opa Herberts Wiederkehr
handelt, ab.
So lassen sich in den Naturwissenschaften, Biologie
und Chemie, große gemeinsame Fähigkeiten verzeichnen. Der Fußballklub, dem Opa Herbert leidenschaftlich folgte, fand auch einen großen Anhänger in dem Enkel, obwohl es, durch die räumliche Trennung der Eltern, gar keinen regionalen Bezug mehr zu dem Verein gab. Wenn ein Lied von Roland Kaiser
im Autoradio gespielt wurde, wurde der Kleine immer sehr andächtig, summte manchmal mit, obwohl seine Eltern keinerlei Musik dergleichen im Haus hatte. Opa Herbert hingegen war ein großer Fan von Roland Kaiser, seine Lieder kannte er fast alle zu seinen Lebzeiten auswendig. Wieder eine Parallele, die den Eltern, zusätzlich zu den Äußerungen ihres Kindes, aufgefallen war und eine Wiedergeburt nahelegt.
Mit zunehmendem Alter des Kindes verloren sich die Äußerungen, Merkmale der Persönlichkeit blieben jedoch. Mit dem Beginn der Pubertät begann dann eher eine natürliche Abgrenzung des Jungen zum Geschehenen.
Für den nächsten Blog-Artikel von GhostHunter.app, Lieber Leser, möchten wir das in einem vorangegangenen Artikel angerissene Thema der Nahtoderfahrung
thematisch in Aussicht stellen. Seien Sie gespannt!