Heute möchte GhostHunter.app
seine Leser, anlässlich der sich in wenigen Wochen zum 10. Mal jährenden Tsunamikatastrophe
an Japans Küste, an ein Phänomen erinnern, das bis heute die dort lebenden Menschen stark verunsichert und die paranormale Forschung in Atem hält: Geistersichtungen!
Was war passiert?
Im Jahr 2011 verloren insgesamt 15.000 Menschen
nach dem Tōhoku-Seebeben, dem dadurch ausgelösten Tsunami und der darauffolgenden Kernkraftkatastrophe in Fukushima ihr Leben. Hunderttausende Existenzen wurden zerstört und weite Abschnitte der Küste sind bis heute nicht zu betreten und unbewohnbares Gebiet. Die Stadt Ishinomaki traf es damals besonders hart. Die fast 40 Meter hohe Flutwelle
kostete mehr als 6000 Menschen
das Leben.
Spuk in den Straßen der verlassenen Ortschaften und in japanischen Taxis
Nachdem das Unglück die Menschen unvorbereitet und überraschend ereilte, kam es in der apokalyptisch anmutenden, zerstörten Landschaft immer wieder zu Geistersichtungen. So berichteten Bergungs- und Aufräumtrupps von scheinbar umherirrenden Menschen, die ihre Häuser und Angehörigen von vor der Katastrophe zu suchen schienen, obwohl das Gebiet buchstäblich ausgestorben und längst
evakuiert worden war.
Noch unheimlicher sind jedoch die Geistersichtungen in den lokalen Taxis
der Region. Von den unheimlichen Begegnungen der Taxifahrer
berichtete sogar „The Telegraph“. Eine japanische Studentin, namens Yuka Kudo, schrieb sogar ihre Uni-Abschlussarbeit im Jahr 2016 über diese paranormalen Taxi-Ereignisse. Sie befragte 100 Taxifahrer der Region:
„Gab es ungewöhnliche Erlebnisse im zerstörten Gebiet?“
Mehrheitlich kam es zu keinen ungewöhnlichen Ereignissen bei den Fahrern. Doch die 7 Antworten, die ein paranormales
Erlebnis im Hintergrund haben, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren und erwecken auch zutiefst Mitleid mit dem Schicksal der Menschen vor Ort.
So berichtet ein Taxifahrer, dass eines Tages eine junge Frau in sein Taxi stieg. Sie trug einen Wintermantel, was schon sehr ungewöhnlich für die Jahreszeit des Frühsommers war. Die ungefähr 30jährige Frau wollte in den sogenannten Minamihama-Bezirk. Da diese Gegend jedoch nahezu verlassen war, fragte der Taxifahrer lieber noch einmal genauer nach. Ihre Antwort auf seine Frage war eine Gegenfrage. Mit zitterndem Stimmchen fragte sie: „Bin ich tot“? Daraufhin drehte sich der Taxifahrer um. Die Rücksitzbank war leer.
Ein weiteres Beispiel erzählt von einem jungen Mann, um die 20 Jahre alt. Der Taxifahrer fragte ihn, wohin er wolle, doch der junge Mann antwortete nicht. Schließlich zeigte der junge Mann mit einem Finger nach vorn und meinte zum Berg Hiyoriyama
zu müssen. Als der Taxifahrer dort ankam, war seine Rückbank leer, der unheimliche Passagier blieb verschwunden.
Waren die Passagiere echt?
Bei den Untersuchungen für ihre Abschlussarbeit fiel Yuka Kudo
auf, dass die 7 Fahrer, die paranormale Aktivitäten
bemerkten, unabhängig voneinander, von sehr jungen Geisterpassagieren berichteten. Auch waren alle zunächst davon ausgegangen, dass sie tatsächlich einen Passagier in ihrem Taxi haben. Die Taxameter der Fahrer waren in allen Fällen
der Vorkommnisse programmiert worden. Ein Beleg dafür, dass die Fahrer anfänglich tatsächlich
davon ausgingen, einen Fahrgast an Bord zu haben. Die Taxifahrer sagten aus, dass sie keine Furcht verspürt haben. Aufgrund ihres buddhistischen Glaubens
empfinden Japaner Achtung
und Respekt
gegenüber Geistern.
Ob es sich im Falle der Geistersichtungen
tatsächlich um umherirrende Seelen handelt, die Schwierigkeiten haben ihren Weg in die Ewigkeit zu finden, oder ob es sich um posttraumatische Belastungssymptome
der Taxifahrer wegen des grauenhaften Tsunami-Ereignisses
handelt, das und vieles mehr, lieber Leser, sind Themen mit denen sich GhostHunter.app
für Sie auseinandersetzt und vorurteilsfrei näher beleuchtet.